****** Oh Junge, wo fange ich nur an? Ok, zunächst erst einmal folgendes: ich verstehe die doch recht negativen bzw. über-kritischen Bewertungen für Futurology nicht. Persönlich empfinde ich es als riesige Steigerung zum recht ruhigen (und leider auch etwas lahmen) Vorgänger Rewind the Film, es ist die beste Veröffentlichung der Manics seit fünf Jahren. Und ja, meiner Meinung nach steht es ihren ersten drei Alben in nichts nach. <br><br>Klar, es mag recht ungewöhnlich für die Jungs sein hier zischt der Synthesizer, da donnert's und kracht's, die Gitarren stehen dieses Mal doch eher im Hintergrund... Doch genau das schätze ich an den Jungs. Kein Album klingt ähnlich, dennoch merkst du sofort, dass es sich um die Manic Street Preachers handelt. Das besonders tolle an dem Album: der starke David Bowie/ Simple Minds- Einfluss. Und: bis jetzt ist es ihre Roxy-lastigste Veröffentlichung, sämtliche New-Romatic-Elemente werden hier präsentiert. Aber ach ja, ganz vergessen: Synthie-Pop der Achtziger ist ja bekanntermaßen uncool, dumb, cheesey und was-weiß-ich-nicht-alles, dass MUSS ja schlecht sein. *augenverdreh*<br><br>Ich habe kaum was zu beanstanden, außer: die Bonus-Tracks auf der Deluxe Edition sind nicht ganz das wahre. Hübsch, ganz ok. Aber eben nichts Spezielles (The last time I saw Paris mal ausgenommen).<br>Highlights: Die Duette mit Georgia Ruth Williams und Nina Hoss, der Instrumental-Titel Dreaming a City und Let's go to war |