****** Bereits wenige Monate nach Synchestra stand Devin Townsend mit The New Black 2006 zum zweitenmal auf der Matte, diesmal mit einem Strapping Young Lad Album.<br>Der Mann ist ein positiv Verrückter. In welchen Projekten der Kanadier schon seine Finger gehabt hat kann er wohl höchstens selbst noch nachvollziehen. "The New Black", ist mittlerweile schon fünften CD dieses Projektes von Devin Townsend, ist aber gar nicht so schwarz, wie es der Titel vermitteln könnte. Im Gegenteil, die Musik auf der CD ist mal wieder so ein buntes Potpourri aus allen Stilen, die es gibt, dass es dem Hörer ganz schwindlig wird. Rasend schnelles Geprügel, übelste Eiermetalchoräle (zu besonderen Höchstleistungen schwingt sich die Band beim absoluten Highlight der Platte, "Far Beyond Metal", auf...) und Kreischpassagen kombinieren sich mit elektronischen Klängen und dem Drumwahn von Fellgerbergott Gene Hoglan zu einer Kakophonie an Metalklängen. Bassist Byron Stroud ist eigentlich bei Fear Factory beschäftigt, und so kann man langsam verstehen, woher der wahnwitzige Stilmix wohl kommen mag. Es wirkt, als hätte man die Essenzen der unterschiedlichen Stilrichtungen des Heavy Metal in einen Topf geschüttet und verquirlt. Das dabei enstandene Werk ist zwar hochgradig vielschichtig und anspruchsvoll, aber glücklicherweise nicht im geringsten so chaotisch, wie ein solcher Mix sein könnte. Extremmetaller, das ist für die Jungs von Strapping Young Lad wohl das einzig wahre Wort. <br> |